Zum 3. Mal haben wir uns nun also im wunderbaren neuen Burgsaal der Burg Perchtoldsdorf eingefunden. Es war, wie bei den ersten beiden Konzerten, ein tolles Erlebnis. Wieder waren wir ausverkauft und wieder konnten wir unser Publikum überraschen und begeistern.
Die Organisation dieser Konzerte ist für mich immer ein großer Aufwand und auch finanziell ist so ein Ereignis immer eine Herausforderung. An dieser Stelle ein großes Dankeschön an unsere Kassierin Barbara Laister-Ebner, die unser Budget immer makellos unter Kontrolle hat und die Abrechnung für die Gemeinde stets fehlerlos und tiptop in time erledigt.
Wir haben auch diesmal ein zum großen Teil neues Programm einstudiert. Diese Nummern mussten von mir erst ausgesucht und bearbeitet werden. Erst danach beginnt die Probenarbeit für die Spieler. In Summe wieder eine Vorbereitungszeit von rund einem Jahr. Aber der Aufwand hat sich gelohnt und wir werden diese neuen Nummern natürlich länger in unsere zukünftigen Programme einbauen.
Ich freue mich, dass auch diesmal wieder der Kinderchor unter der Leitung von Ingrid Verbaeys mitgewirkt und das Programm mit gut einstudierten Stücken bereichert hat.
Die gesanglichen Soloparts übernahmen Schülerinnen der Gesangsklasse Brunn am Gebirge unter der Leitung von Andrea Budil. Und so kam es, dass für einige Nummern ca 130 Mitwirkende auf der Bühne waren. Eine große Herausforderung für unseren Tontechniker Martin Laumann, der wie-der alles aus unseren Instrumenten herausgeholt hat. Danke Martin!!
Unser Programm war auch diesmal wirklich ab-wechslungsreich. Neben den Ensemblestücken und den Nummern mit Chor- und Gesangseinlagen, standen auch noch Nummern der kleinen Ensembles am Programm; Stephan Hörandner und Monika Kutter im Duo mit dem 3. Satz aus dem Italienischen Konzert von J.S. Bach, das Trio Barbara Laister-Ebner, Stephan Hörandner und Monika Kutter mit ihrer Interpretation von Cantina Band aus dem Kultfilm Star Wars (siehe auch Notenkostprobe und Infotext in dieser Ausgabe des Insaiter). Besonders stolz bin ich auf meine Schülerinnen Filomena Fleischmann (10 Jahre) und Matilda Wieselthaler (8 Jahre), beide erst im 2. Lernjahr, mit einer bluesigen Nummer von Harald Oberlechner (Ping Pong). Auch meine Formation Tremblazz (Monika Kutter, Barbara Laister-Ebner, Christina Bachler (Gesang) und Bernhard Hacksteiner (drums)) durfte nicht fehlen und über-zeugte mit Eigenkompositionen.
Der Grundgedanke zu diesem Konzert war ja, dem Publikum alle Projekt zu präsentieren, die in Perchtoldsdorf beheimatet sind. Das sind also natürlich die Arbeit des WienerZitherEnsmble, der Unterricht, die Probenarbeiten der Tremblazz und aller anderen Kleingruppen. Alle diese Projekte haben unterschiedliche Schwerpunkte dienen aber letztendlich stets der gleichen Sache, nämlich dem Erhalt, der Pflege und vor allem auch der Weiterentwicklung unseres Instrumentes, der Wiener Zither.
Dass sich sowohl Bürgermeister und Landtagsabgeordneter Martin Schuster und Vizebürgermeisterin und Kulturreferentin Brigitte Sommerbauer beim Konzert ein-gefunden haben und auch das Programmheft mit sehr schönen unterstützenden Grußbotschaften bereichert haben, macht mich schon stolz und zeigt mir vor allem, dass unsere Arbeit positiv wahrgenommen wird und auf großes Interesse stößt.
Das Feedback der Zuhörer war groß und sehr positiv. Dies ist wiederum für mich der Auftrag weiterzumachen und den Weg weiter zu beschreiten.
Dank auch noch an Frank Meinel von der Fa. Wünsche, der für unser Konzert extra aus Markneukirchen angereist ist und gleich nach dem Konzert wieder die Heimreise antreten musste. Danke für Dein Kommen Frank und Dein Interesse an unseren Aktivitäten!!
So bleibt mir jetzt nur noch allen unseren Lesern, Wegbegleitern, Unterstützern einen erholsamen Sommer zu wünschen. Bitte bleiben Sie uns treu, machen Sie Werbung für uns und unsere Konzerte. Wir pflegen ja jetzt ein Unesco Weltkulturerbe. Und das heißt schon was!!!!